Stiftung "Kulturarbeit als soziale Therapie" unterstützt das Projekt „Theaterprojekt "Hautnah - weitweg"“

Die Stiftung "Kulturarbeit als soziale Therapie" fördert die Projekte des Theater Chaosiums in Kassel als feste Institution. Menschen mit und ohne Psychiatrie- und Psychoserfahrungen erarbeiten mit Theaterpädagogen Theaterproduktionen, die final auf die Bühne gebracht werden.

Im Jahr 2006 wurde dem Projekt der Kulturförderpreis der Stadt Kassel verliehen. Im Jahr 2012 war Chaosium anlässlich der Documenta (13) an dem Performance und TV-Projekt der spanischen Künstlerin Dora Garcia beteiligt. 2015 wurde in Kassel zum 2. Mal das Festival „Theaterwahn“ mit großem Erfolg durchgeführt. Die Gruppe wurde zu verschiedenen Festivals in Deutschland und Italien eingeladen. Eine Stärke der Gruppen liegt in der Vielfalt ihrer besonderen und einzigartigen Persönlichkeiten quer durch alle Altersgruppen (18-70 Jahre alt), die mit einer zum Teil jahrelangen Bühnenerfahrung ein hohes Maß an Professionalität mitbringen, ohne dabei ihre Authentizität zu verlieren.

Ziele des Theater Chaosiums:
- Regelmäßige Erarbeiten von Theaterproduktionen und deren öffentliche Präsentation.
- Schaffung eines Begegnungs- und Gestaltungsraumes gleichberechtigt für alle Menschen mit und ohne Psychoseerfahrungen und damit Schritte in Richtung einer inklusiven Gesellschaft.
- Förderung persönlicher Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten für alle Menschen, unabhängig von Alter, sozialem Hintergrund oder Einschränkungen durch Krankheit.
- Öffentliche wertschätzende Aufmerksamkeit für die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Psychiatrieerfahrungen und eine dadurch entstehende Entstigmatisierung.